Dienstag, 20. Januar 2009

Medien in Schulen & 3 Lerntheorien

Hier habe ich noch einen Post, der eine Hausaufgabe enthällt wo ein paar interessante Fragen von mir beantwortet wurden:

Bitte beschreiben Sie hier kurz wie Sie den Einsatz des Computers in der Schule als Lern- und Lehrwerkzeuge (Learning and Teaching Tools) sehen, d.h. wie denken Sie, dass Sie den Computer später in der Schule einsetzen werden (wollen).

Der Computer wird immer wichtiger in der Welt (Berufswelt und damit auch in der Schule)! Die Schule soll uns auf die Berufswelt vorbereiten und heutzutage gibt es fast keinen Beruf mehr in dem man keine Computerkenntnisse haben muss!
Deshalb ist es wichtig, schon mit jungen Schülern zu beginnen am Computer zu arbeiten, sie daran zu gewöhnen und ihnen die verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten mit dem Computer zu zeigen!
Man hat viele Lernprogramme auf CD die man auch in der Schule einsetzen kann oder man sucht im Internet nach Programmen! Hier findet man interaktive und tolle Möglichkeiten um Vokabel, das Ein-mal-eins, Verben,... zu lernen. Und wenn diese Programme auch noch gut gemacht sind, haben die Schüler viel mehr Spaß damit als würde man ihnen nur langweilige Blätter austeilen die man nur blöd ausfüllen muss!
Deshalb glaube ich, dass der Computer in Zukunft auch noch immer wichtiger in der Schule wird und immer mehr gebraucht wird und wer weiß vielleicht wird man mal den ganzen Unterricht über Computer machen.

Bitte beschreiben Sie hier ganz allgemein wie Sie dem Einsatz des Computers in der Schule gegenüber eingestellt sind. Welche Möglichkeiten sehen Sie, welche Hürden gilt es zu überwinden, welche Rahmenbedingungen sollten gestallt werden, was würden Sie gerne ausprobieren, etc.?

Ich sehe den Einsatz vom Computer in der Schule positiv! Es wird immer wichtiger mit dem Computer arbeiten zu können und deshalb muss auch in der Schule damit gearbeitet werden!
Dies macht den Unterricht interessanter und man hat viel mehr Möglichkeiten: so kann man z.b. zu gefährliche Experimente für den Schulunterricht über Video trotzdem vorführen. Man kann zielgerichteter auf Schwächen und Stärken der Schüler eingehen da die Übungen über Computer vielfältiger sein würden. Durch die Verbesserung des Computers könnte der Lehrer auf jeden einzelnen Schüler besser eingehen.
Allerdings muss man dazu auch die nötigen Mittel haben! Bei mir im „temps de terrain“ z.B. gab es in den Klassen nur 2 Computer. Man kann zwar auch auf 2 Computern mit einer Klasse arbeiten aber es wäre einfacher wenn jeder Schüler (oder wenigstens in Gruppen zu 2) einen Computer zur Verfügung hätte!
Außerdem habe ich in Gesprächen herausgehört, dass die Schüler nicht alle auf dem gleichen Niveau sind (oft sogar sehr weit auseinander liegen), was Computerwissen angeht und da muss man sich dann auch gut überlegen wie man den Unterricht mir dem Computer gestaltet. Nicht jeder Schüler benutzt zu Hause den Computer und bekommt von den Eltern die Basissachen erklärt.
Ich glaube, dass der Computer genutzt werde muss, dies aber zeitaufwendig ist und man genügend Computer in der Schule zur Verfügung haben muss!

Bitte beschreiben Sie hier kurz wie Lernsoftware aufgebaut ist (oder sein sollte), welche sich auf den Behaviorismus, den Kognitivismus und den Konstruktivismus berufen.

Behaviorismus:

Die Übungen sind sehr kurz und steigern sich ständig in ihrer Schwierigkeit so dass die Motivation immer vorhanden bleibt da eine positive Rückmeldung kommt weil die Übungen nicht zu schwer sind.
Die Geschwindigkeit in der man die Übungen macht ist individuell aber die Reihenfolge in der man sie durchführt ist vorgegeben.
Das Ziel das wir ereichen wollen ist sehr klar definiert!
Das Feedback das wir durch die Übungen erhalten ist ein Ja (richtig oder nein (falsch). Man erfährt nicht was man falsch gemacht hat oder wie man es hätte lösen können.

Kognitivismus:

Man kann sein Wissen selbst oder in der Gruppe konstruieren.
Es gibt keine lineare Struktur und dadurch ist es auch komplexer.
Man hat eine Umgebung die einem ein Feedback über das gibt, was man da gerade gemacht hat.
Man hat kein ganz präzises Ziel. Es gibt ein Lernobjektiv aber dieses ist grob.
Ein Problem bei solchen Übungen kann sein, dass die Fragestellung so komplex ist, dass die Kinder anfangs gar nicht voran kommen und dann muss der Lehrer ihnen zur Seite stehen und helfen.

Konstruktivismus:

Hier soll das Kind in den Übungen selbst etwas konstruieren. Es sind Simulationen die etliche Erfahrungen durchführen lassen. Man kann alles aus verschiedenen Perspektiven betrachten und es ist ein gewisses "jeu de role".
Hier nimmt der Lehrer nur ganz am Anfang eine wichtige Rolle ein wenn er den Kindern ein wenig erklärt wie dies alles funktionieren kann. Aber dies sind nur Hilfestellungen, Empfehlungen.
Man bekommt ein klares und gutes Feedback das einem zeigt, wie man es besser machen kann, was man verändern muss damit es funktioniert.
Oft sind es richtige Simulationen an denen die Kinder Einstellungen ändern können und dann beobachten können wie sich die Veränderungen auf die Resultate auswirken.

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